Das Heimatmuseum der Stadt Lampertheim befindet sich in einem Bauerngehöft aus dem Jahre 1737, das in der Mitte des alten Ortskerns, der Römerstraße 21 liegt. Es handelt sich um eines der schönsten und ältesten Fachwerkhäuser mit Stallungen, Scheune und dem letzten völlig erhaltenen Backhaus samt Backofen, wie sie im 18. Jahrhundert hier in jedem größeren bäuerlichen Anwesen anzutreffen waren.
Einen wesentlichen Teil der Sammlung finden wir in den vorderen Räumen des Hauses, dem Hausflur, dem Wohnzimmer, der Schlafkammer und der Küche. Sie sind weitgehend im Stile eines alten Lampertheimer Bauernhauses eingerichtet. Dabei erwies sich als großer Vorteil, dass beim Kauf des Hauses durch die Stadt Lampertheim ein Großteil des vorhandenen Mobiliars miterworben werden konnte.
Das ist der Hof des Heimatmuseums. Hier werden zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, die immer gut besucht werden. Zu einem aus Lampertheim nicht mehr wegzudenkenden gesellschaftlichen Ereignis hat sich der „Lampertheimer Mundartabend“ entwickelt, der an drei aufeinander folgenden Abenden im Hochsommer den Freunden des Lampertheimer Dialekts beste Unterhaltung bei Gedichten und meist einem Theaterstück bietet.
Der Anbau befindet sich links der Scheune. Der Zugang erfolgt über eine Treppe, links in der Scheune (beim Stall). Hier wird eine Schule, eine Kücheneinrichtung, ein kleines Wohnzimmer und altes Lampertheimer Handwerk ausgestellt.